Lebenslauf
Karl Raphael Dorr wurde am 10. August 1905 in Brunn am Gebirge geboren. Er gilt als Initiator der Errichtung der Domherrengruft in den Katakomben der Stephanskirche, und als Motor des Wiederaufbaus von St. Stephan. Die Domherrengruft entstand in den Jahren 1963 und 1964 in einem neuen Teil der Katakomben. Karl Raphael Dorr wurde als erster dort beigesetzt.
Adaptierung der Domherrengruft, Überführung des Sargs von Karl Raphael Dorr
Allerdings herrschte damals starke Feuchtigkeit in der Domherrengruft. Somit wurde sie 1966 unter Dombaumeister Stögerer als Gruftanlage, wie sie bis heute Bestand hat, errichtet. Der Sarg von Dompfarrer Karl Raphael Dorr wurde dorthin überführt. Heue wird von den Domherren testamentarisch bestimmt, ob sie in der Domherrengruft bestattet werden wollen.
Berühmte Silvesterpredigt 1964
Raphael Dorr war für seine wortgewaltigen Predigten bekannt. Seine Silvesterpredigt des Jahres 1964 ist ob der Wortwahl und der sprachlichen Kraft berühmt.
Sie kann hier zur Gänze nachgehört werden.
Tod
Karl Raphael Dorr starb am 5. März 1964 in Wien.
Gedenktafel
An der Außenseite des Stephansdoms befindet sich eine Gedenktafel für Raphael Dorr.
Weblinks und Quellen
Reinhard H. Gruber: Memento mori, die Katakomben im Wiener Stephansdom
Buchshop
katholisches.info: Update Das letzte Confiteor
Wir erinnern uns
Sie sind eingeladen, Ihre persönliche Erinnerung an
Dr. Karl Raphael Dorr nieder zu schreiben.